Die Akademie für politische Bildung Tutzing veranstaltet vom 2. bis 4. Juni 2011 eine deutschsprachige Tagung zum Thema „Panzer gegen Statuen – Kultur in politischen Konflikten“. Die von Dr. Saskia Hieber und Dr. Ondřej Kalina geleitete Veranstaltung beleuchtet Aspekte aus dem Irak, aus Ägypten, der Seidenstraße, dem Balkan und Afghanistan. „Tagung: „Panzer gegen Statuen – Kultur in politischen Konflikten“ (Tutzing)“ weiterlesen
Kategorie: Termine
Sara Rahbar: „I have no faith left for the devil to take“ (Hilger, Wien)
Vom 18. Mai bis 13. Juni 2011 präsentiert die in Wien ansässige Galerie Hilger Contemporary Werke der 1976 in Teheran geborenen Künstlerin Sara Rahbar unter dem bezaubernden Titel „I have no faith left for the devil to take“. Schon als Kind floh sie mit ihrer Familie aufgrund der Islamischen Revolution im Iran aus ihrem Heimatland. Heute lebt und arbeitet sie überwiegend in New York.
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Cathy Coëz: „Back from War“ (Brutto gusto Berlin)
Seit dem 29. April 2011 präsentiert Brutto gusto in Berlin die beeindruckende Arbeit „Back from War“ der belgischen Künstlerin Cathy Coëz. Die 1968 im französischen Grenoble geborene und in Brüssel lebende Künstlerin arbeitet seit zwei Jahren auch mit Steingut und Porzellan: zahllose Objekte werden von ihr exakt gearbeitet und häufig organisch angeordnet. „Back from War“ reiht sich in ihre bisherige abstrakte und doch berührende Auseinandersetzung mit Krieg ein.
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Jens Kloppmann: „schlachten“ (Kunstraum Richard Sorge, Berlin)
Der Kunstraum Richard Sorge in Berlin eröffnet am 5. Mai 2011 die Einzelausstellung „schlachten“ mit Werken von Jens Kloppmann. Die ausgestellten Werke des Künstlers setzen sich mit unterschiedlichen Materialien und auf verschiedene Weise mit Krieg, Wahrnehmung und Erinnerung auseinander. Die ab dem 8. Mai geöffnete Ausstellung (parallel zum Jahrestag der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg) wird von begleitenden Veranstaltungen unterstützt werden, u.a. einem Künstlergespräch am 26. Mai mit Martin Bayer (wartist.org).
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Mihai Grecu: „we’ll become oil“ (Hengesbach Gallery, Berlin)
Vom 30. April bis 9. Juli 2011 präsentiert die in Berlin ansässige Hengesbach Gallery die beindruckende achtminütige Videoarbeit „we’ll become oil“ des 1981 im rumänischen Sebeș geborenen Mihai Grecu: In einer menschenleeren Wüstenlandschaft tauchen Kampfhubschrauber auf, die zuerst miteinander Figuren fliegen, um sich plötzlich gegenseitig zum Absturz zu bringen. Ein Schnitt führt den Film zu seinem nächsten Teil: eine mächtige Wand aus Flammen und schwarzem Qualm zeugt von einem offenbar von Öl genährten Feuer. Die destruktive Kraft wird von hypnotisch-dunklem Sound unterstützt.
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Wartist präsentiert: „Im Verborgenen“ von Simon Menner (Berlin)
Wir freuen uns, ab dem 18. März 2011 fotografische Arbeiten von Simon Menner in den Räumlichkeiten der Berliner Politikberatungsfirma republik movida GmbH präsentieren zu können. Die Ausstellung „Im Verborgenen“ zeigt Teile aus zwei Werkzyklen, „Camouflage“ und „Murder Weapons“. Zur von Martin Bayer kuratierten Ausstellung spricht Reinhold Robbe, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages a.D., das Grußwort.
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Berlinale-Programm veröffentlicht
Zur Pressekonferenz am 1. Februar 2011 wurde das diesjährige Programm der Berlinale vorgestellt. Weiterhin handelt es sich um eines der wichtigsten Filmfestivals weltweit. Dieses Jahr scheinen sich die eingereichten Beiträge weniger mit Krieg und Terror auseinanderzusetzen als z.B. in den letzten Jahren; zudem ist die Auseinandersetzung häufig eine indirekte. Nichtsdestotrotz ist das Programm ein interessantes. Nachfolgend stellen wir die thematisch relevanten Filme kurz vor. „Berlinale-Programm veröffentlicht“ weiterlesen
Medienkunstfestival „transmediale.11“ (Berlin)
Das Medienkunstfestival transmediale wurde 1988 unter dem Namen „VideoFilmFest“ im Umfeld des Filmfestivals Berlinale gegründet; seit 1998 firmiert es unter dem aktuellen Namen. Neben einem Kongress beinhaltet das Festival einen offenen Wettbewerb, eine Ausstellung und zahlreiche Begleitveranstaltungen. Das diesjährige Thema lautet „RESPONSE:ABILITY“. Auch 2011 setzen sich diverse Arbeiten mit Krieg auseinander.
Aesthetics of Disappearance von Jananne Al-Anis (2010) „Medienkunstfestival „transmediale.11“ (Berlin)“ weiterlesen
Vernissage: SHOOT! Fotografie existentiell (C/O Berlin)
Die Galerie C/O Berlin – deren Zukunft durch nicht eingehaltene Absprachen eines Investors, der die Liegenschaft erworben hat, weiterhin gefährdet ist – präsentiert vom 5. Februar bis 27. März 2011 die Ausstellung „SHOOT! Fotografie existentiell“, die eine heute weitgehend vergessene Jahrmarktsattraktion beleuchtet, den „Fotoschuss“. Hierbei „erschießt“ sich der Schütze selbst, indem er ein Foto von sich anfertigt, was eine große Faszination ausübte.
Ein großer Spaß, gerade für Existentialisten:
Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sarte beim Fotoschuss „Vernissage: SHOOT! Fotografie existentiell (C/O Berlin)“ weiterlesen
Gerhard Richter: Bilder einer Epoche (Hamburg)
Die Ausstellung „Bilder einer Epoche“ im Bucerius Kunst Forum in Hamburg (5. Februar – 15. Mai 2011) präsentiert einen ausführlichen Einblick in Gerhard Richters Werksphase der 1960er und 1970er Jahre. Im Februar 1961 floh Richter aus der DDR nach Westdeutschland. Die für ihn neue Welt hielt er unter anderem in großformatigen Bildern fest, häufig auf Basis von Fotografien. Der 1932 geborene Gerhard Richter, heute einer der weltweit anerkanntesten zeitgenössichen Künstler, hat sich in seinen Arbeiten immer wieder mit der Zeit des Nationalsozialismus aber auch Krieg und Technik auseinandergesetzt. So strahlt das Werk „XL 513“ aus dem Jahr 1964 nicht nur unglaubliche Dynamik aus.
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