Fremde Federn: Demokratie-Spiegel über Jürgen Graetz‘ „Erinnerungen“

Das Online-Magazin „Demokratie-Spiegel“ schrieb über die am 29. Oktober 2010 eröffnete Ausstellung „Jürgen Graetz: Erinnerungen“ eine kurze Rezension, nachdem bereits im Vorfeld auf die von Martin Bayer kuratierte Ausstellung hingewiesen wurde.

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Vernissage: Chandogin – Kriegsfotos aus Karelien und Leningrad 1939-1944

Das Deutsch-Russische Museum in Berlin-Karlshorst1 zeigt ab dem 5. November 2010 die Fotoausstellung „Chandogin – Kriegsfotos aus Karelien und Leningrad 1939-1944“. Das Museum stellt immer wieder hervorragende Ausstellungen sowjetischer Fotografen zusammen, die hierzulande oft unbekannt sind. Die Chandogin-Ausstellung dürfte nicht zuletzt auch deshalb sehr interessant werden, da ihr einer Schwerpunkt der Sowjetisch-Finnische Krieg von 1939-1940 sein wird, über den es nur recht wenige Fotografien gibt.

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  1. In der damals dort ansässigen Heerespionierschule wurde am 8./9. Mai 1945 die  bedingungslose Kapitulation der Deutschen Wehrmacht erneut unterzeichnet, damit ratifiziert und somit der Zweite Weltkrieg in Europa beendet.

Vernissage: Dieter Keller (1909-1985) – Photos von der Ostfront

Die Berliner Galerie Berinson zeigt ab dem 16. Oktober 2010 50 beeindruckende Fotografien von Dieter Keller, die er als deutscher Soldat an der Ostfront 1941-42 aufnahm. Geknipste Schnappschüsse gibt es viele aus dem Zweiten Weltkrieg, doch die hier ausgestellte Qualität ist geradezu einzigartig.

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Bruce Conner: Die 70er Jahre (Kunsthalle Wien)

Die Kunsthalle Wien zeigt von 8. Oktober 2010 bis 30. Januar 2011 mit Bruce Conner. Die 70er Jahre“ eine umfangreiche Ausstellung mit den Werken des US-amerikanischen Künstlers. Nicht zuletzt wird die geradezu meditative Videoarbeit „Crossroads“ gezeigt, ein 36minütiger sw-Kurzfilm aus dem Jahr 1976 zum ersten Unterwasser-Atombombentest auf dem Bikini-Atoll.

Berückende Schönheit der Zerstörung: Crossroads „Bruce Conner: Die 70er Jahre (Kunsthalle Wien)“ weiterlesen

Tokios Yasukuni Schrein ohne Regierungsbesuch

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs finden sich jedes Jahr am 15. August, dem Tag der japanischen Kapitulationjapanische Regierungsmitglieder am Yasukuni-Schrein in Tokio ein. Doch der am 4. Juni 2010 gewählte Premierminister Naoto Kan, der sich bereits vor einigen Tagen bei Südkorea für die Kolonialherrschaft 1910-1945 entschuldigte, setzt seinen Versöhnungsweg fort: Zum ersten Mal seit 25 Jahren nahmen keine Regierungsmitglieder an den Zeremonien des Jahrestages teil.

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Elly Beinhorns Rekordflug als Briefmarke

Am 13. August 1935 gegen 0330h hob die bereits bekannte Fliegerin Elly Beinhorn im heute polnischen Gliwice (Gleiwitz) zu einem weiteren Rekordflug ab: innerhalb eines Tages wollte sie von Deutschland nach Asien und retour fliegen; 3.470 km in knapp 13,5 Stunden sollten es werden. Der erfolgreiche Flug, die Fliegerin und auch ihr Flugzeug – eine Bf-108 „Taifun“ – werden mit einer am 12. August 2010 von der Deutschen Post AG herausgegebenen Briefmarke geehrt.

Entwurf von Klein & Neumann, Iserlohn „Elly Beinhorns Rekordflug als Briefmarke“ weiterlesen

Untergang der „Kursk“: 10 Jahre danach

Vor zehn Jahren sank das  russische U-Boot K-141 Kursk; 118 Seeleute kamen dabei ums Leben. Die “Kursk”-Katastrophe war – neben dem Unglück an sich – ein mehrfaches Debakel: Russland war nicht in der Lage, die Seeleute zu retten; die Hilfsaktion war – gelinde gesagt – chaotisch; und selbst das Heben des Rumpfs mussten die niederländischen Firmen Mammoet und Smit Internationale übernehmen. Vor einem Jahr wurde nun wenigstens ein lang geplantes und sehnsuchtsvoll erwartetes Denkmal in Murmansk eingeweiht: zentrales Element des Monuments ist der Kommandoturm des 2001 gehobenen U-Boots.

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„Mutter Heimat“ (Kiew) und weitere Werke Wutschetitschs

In der heutigen FAZ beschreibt der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch („Geheimnis“) in seinem Artikel „Bitte beobachten Sie mein Land! – Was soll die Ukraine in Europa?“ den problematischen Umgang mit Demokratie in seiner Heimat. Er verweist dabei auch auf die wiederaufkommende Verehrung für Stalin (siehe auch das neue Stalin-Denkmal in Saporischschja).

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Japanischer Premierminister entschuldigt sich für Kolonialherrschaft

Der japanische Premierminister Naoto Kan entschuldigte sich am 10. August 2010 bei Südkorea für die japanische Kolonialherrschaft über die koreanische Halbinsel in den Jahren 1910-1945. Dieser Schritt wurde nicht nur in Südkorea lange erwartet und mag auf einen veränderten Umgang Japans mit der Erinnerung an die dunkleren Kapitel der jüngeren Geschichte hinweisen.

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„Augen geradeaus!“ meldet sich zurück

Thomas Wigold gehört zu den wenigen versierten sicherheitspolitischen Journalisten Deutschlands. Sein Blog Augen geradeaus! war immer eine Freude zu lesen. Leider musste es einige Monate pausieren; nun ist das Blog wieder unter einer neuen Adresse online.

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