Vom 12. Februar bis Ende Mai 2012 präsentiert das Militärhistorische Museum der Bundeswehr (MHM) in Dresden die Ausstellung „Krieg“ mit Fotografien von James Nachtwey. Dieser zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Fotografen und ist nicht zuletzt für seine berührenden Aufnahmen aus Kriegs- und Krisengebieten bekannt. Im Zuge der Verleihung des Dresdener Friedenspreises an Nachtwey zeigt das MHM in seiner ersten Sonderausstellung nach der Wiedereröffnung rund 60 Fotografien, darunter auch der eindrucksvolle, 11m lange Wandfries, der bisher nur auf zwei Ausstellungen in den USA und in Frankreich zu sehen war.
Der wissenschaftliche Leiter des MHM, Dr. Gorch Pieken, sagte hierzu: „Krieg ist das Absurdwerden der Welt, aus Mitleid wird Hass, aus Angst Wut und das Tötungsverbot wird zum Tötungsgebot. Das bedeutende fotografische Werk von James Nachtwey ist ein bedrückendes Dokument der jüngsten Gewaltgeschichte der Menschheit und gleichzeitig ein Appell an die Vernunft und das Mitgefühl im Menschen. Angesichts der Ausrichtung des Militärhistorischen Museums und des Anliegens von James Nachtwey hätten sich die Wege von Museum und Fotografen zwangsläufig irgendwann gekreuzt. Dank des Dresden-Preises geschieht dies bereits heute. Das ist ein Glücksfall für das neue Militärhistorische Museum der Bundeswehr.“
Die Vernissage findet für geladene Gäste am 11. Februar im Auditorium des MHM nach der Verleihung des Dresden-Preises in der Semperoper statt.
Krieg – Fotografien von James Nachtwey
12. Februar – 31. Mai 2012
Mo 1000-2100h, Di/Do-So 1000-1800h
Der Eintritt ins Museum ist bis voraussichtlich Ende Februar frei; danach wird er 5,- € betragen (Ermäßigungen vorhanden).
Vernissage: 11. Februar 2012 (nur für geladene Gäste)
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Olbrichtplatz 2
01099 Dresden