Fünf Jahrzehnte lang hat Don McCullin als Fotojournalist ökologische und vom Menschen verursachte Katastrophen wie städtische Unruhen, soziale Missstände, Kriege und Epidemien dokumentiert. C/O Berlin präsentiert erstmals in Berlin Arbeiten aus dem Gesamtwerk von Don McCullin. Die Retrospektive mit dem optimistischen Titel „The Impossible Peace“ (Der unmögliche Frieden) blickt mit ca. 150 Schwarzweiß- und Farbfotografien auf ein beeindruckendes 50jähriges Lebenswerk.
Der 1935 in einer ärmeren Gegend Nordlondons geborene Don McCullin gilt als einer der wichtigsten Kriegsfotografen, insbesondere für seine Arbeiten in den 1960er und 1970er Jahren. 1982 wurde ihm von der britischen Regierung verboten, über den Falklandkrieg zu berichten.
Für seine Arbeiten in Kriegsgebieten hat McCullin einen hohen persönlichen Preis gezahlt: Er wurde süchtig nach dam Leben in Extremen und nach neuen Bildern. In den letzten 25 Jahren wandte er sich anderen und neuen Sujets zu: die britische Gesellschaft und deren Alltag, Pilgerstätten am Ufer des Ganges, untergegangene Stämme in Äthiopien und Spuren des Römischen Reichs im Mittelmeerraum.
Die Ausstellung wurde kuratiert von Robert Pledge, Gründer und Präsident von Contact Press Images. Don McCullin wird zur Vernissage anwesend sein.
Don McCullin – The Impossible Peace: Retrospektive 1958-2008
12. Dezember 2009 – 28. Februar 2010, täglich 1100-2000h
Eröffnung: 11. Dezember 2009, 1900h
C/O Berlin
Oranienburger Straße 35/36
10117 Berlin