Wie Barents Observer berichtete, wurde das im Juli diesen Jahres eingeweihte Denkmal für die beim Untergang des russischen U-Boots K-141 Kursk ums Leben gekommenen 118 Seeleute in Murmansk beschädigt: der Schriftzug „Für die in Friedenszeiten gestorbenen U-Bootfahrer“ wurde entfernt.
Die Geschichte des Denkmals ist eine lange: Sehr lange geschah nichts, doch mehr als acht Jahre nach dem Untergang entdeckte die Journalistin Tatjana Abramowa von der Zeitung Murmanskiy Vestnik den Turm – das zentrale Element – bei einem Schrotthändler. Knapp neun Jahre nach der Katastrophe konnte das Denkmal dann doch noch eingeweiht werden.
So bleibt die Frage nach dem Grund: wurde der Schrotthändler nicht ausreichend bezahlt und wollte etwas Metall zurück? Waren Schrottdiebe am Werk? Oder passt vielmehr einigen Leuten der doch sehr generell gehaltene Schriftzug nicht, in dem die „Kursk“ nur indirekt vorkommt?