Bereits zum dritten Mal lädt das generell besuchenswerte Musée de la Grande Guerre (Europas größtes Museum zum Ersten Weltkrieg) in Meaux bei Paris am 4. März 2018 zur halbtägigen Veranstaltung La Grande Guerre en BD (Der Erste Weltkrieg im Comic) ein. Gleich mehrere Autoren zeitgenössischer Comics und Graphic Novels zum Ersten Weltkrieg werden vor Ort sein, unter anderem Fabien Bedouel, Régis Hautière, Milan Jovanovic, Kris, Maël, Marko, Alain Mounier, Olier, Patrice Ordas, Pat Perna, Ivan Stojkovic und Philippe Zytka. „Der Erste Weltkrieg im Comic (Meaux, Frankreich)“ weiterlesen
Schlagwort: Zeichnungen
Robert Schneider: Tosende Stille (Schloss Bonndorf)
Vom 20. März bis 3. Juli 2016 zeigt der Ausnahmekünstler Robert Schneider seinen 42teiligen Verdun-Zyklus in der Ausstellung „Tosende Stille“ im Schloss Bonndorf. Einhundert Jahre nach der Schlacht von Verdun vermittelt diese aus großformatigen Kohlezeichnungen bestehenden Arbeit, wieviel Blut den Boden einst tränkte. Dabei zeigen die allermeisten Zeichnungen nur gegenwärtige Landschaften. Doch das Leid der Menschen lässt sich auch empfinden, ohne dass die Bilder mit zerschossenen und aufgeplatzten Leibern schockieren müssten. „Robert Schneider: Tosende Stille (Schloss Bonndorf)“ weiterlesen
Vortrag „‚Ein Kunstwerk, wie es Männern Freude macht‘ – 100 Jahre Krieg im Spiegel der Kunst“ (Berlin)
Am 13. Oktober 2013 hält Martin Bayer im Käthe-Kollwitz-Museum Berlin seinen Vortrag „‚Ein Kunstwerk, wie es Männern Freude macht‘ – 100 Jahre Krieg im Spiegel der Kunst“. Als Teil des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Mahnung und Verlockung – Die Kriegsbildwelten von Käthe Kollwitz und Kata Legrady“ wird auch hier der Bogen von der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg bis zu zeitgenössichen Ansätzen geschlagen.
„Erzählt von Langemarck, von Ypern, von Verdun, von Reims, von Cambrai, von Flandern und von der Somme, das macht das Blut warm, solange man noch im Trockenen sitzt. Und lasst das Bild der großen Schlacht aus dem Rauch aufschießen wie eine blutrote Orchidee, mit goldenen Feuerstreifen geflammt. Das ist ein Kunstwerk, wie es Männern Freude macht.“
Thomas Geve: „Es gibt hier keine Kinder“ (Köln)
Das NS-Dokumentationszentrum Köln (NSDOK) zeigt vom 9. Mai bis 3. August 2014 die Sonderausstellung „Es gibt hier keine Kinder“ – Auschwitz, Groß-Rosen, Buchenwald. Nach seiner Befreiung aus dem KZ Buchenwald zeichnete der damals 15jährige Thomas Geve von April bis Juni 1945 seine Erinnerungen an das Leben im Konzentrationslager. Die Nähe zum Tod, das beständige Ausgeliefertsein gegenüber den Bewachern sind zentral in den dokumentarischen Zeichnungen; gleichsam sind sie ein Zeugnis des Überlebenswillens eines Jugendlichen. Im NSDOK sind 75 seiner Zeichnungen zu sehen, die sich seit 1985 im Bestand der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem befinden.
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Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen (Hannover)
Vom 20. Oktober 2013 bis 19. Januar 2014 präsentiert das „Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst“ in Hannover die Ausstellung „Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen – Die wilhelminische Epoche im Spiegel des Simplicissimus von 1896 bis 1914“. Die satirische Zeitschrift „Simplicissimus“ hielt seit ihrer Gründung im Jahr 1896 der von innen- wie außenpolitischen Krisen und gesellschaftlichen, kulturellen und technologischen Umbrüchen geprägten Gesellschaft in den Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs den sprichwörtlichen Spiegel vor. Kern der Ausstellung sind Originale führender satirischer Künstler der Jahrhundertwende wie Thomas Theodor Heine, Eduard Thöny, Olaf Gulbransson, Bruno Paul, Karl Arnold, Rudolf Wilke, Wilhelm Schulz und Ferdinand von Rezniček. „Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen (Hannover)“ weiterlesen
Verführung Freiheit – Kunst in Europa seit 1945 (DHM Berlin)
Das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin präsentiert vom 17. Oktober 2012 bis 10. Februar 2013 die XXX. Europaratsausstellung unter dem nicht unprovokanten Titel „Verführung Freiheit – Kunst in Europa seit 1945“. Interessant ist nicht zuletzt die Tradition der Aufklärung als zentraler Bezugspunkt, anstatt sich – wie sonst bei dieser Thematik zu erwarten wäre – an der Ost-West-Konfrontation des Kalten Krieges abzuarbeiten. Somit sind vielfältige Ansätze des künstlerischen Umgangs mit der Freiheit von 113 Künstlern aus 28 Ländern zu betrachten, Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Videos und Installationen, u.a. von Ian Hamilton Finlay, Gerhard Richter, René Magritte, Richard Hamilton, Tadeusz Kantor, Erik Bulatow, Aurora Reinhard und Christo, um nur einige zu nennen. „Verführung Freiheit – Kunst in Europa seit 1945 (DHM Berlin)“ weiterlesen
Andrew Gilbert: „Colonial Exhibition – Culloden 1746“ (power galerie, Hamburg)
In der Ausstellung „Colonial Exhibition: Culloden 1746“ (Power Galerie, Hamburg, 27. Oktober – 7. Dezember 2012), präsentiert der schottische Künstler Andrew Gilbert neue Zeichnungen in der traditionellen Darstellungsweise von Militärmuseen, um sich mit jenem epischen wie blutgetränkten historischen Ereignis auseinanderzusetzen: der letzten Schlacht auf britischem Boden. Gilbert (1980 geboren in Edinburgh) ist wahrlich fasziniert von den britischen Soldaten des 18. und 19. Jahrhunderts und ihrem Auftreten in den Darstellungen der Kolonialkriege, Zentrum seines umfassenden Schaffens. Seit 2002 lebt und arbeitet Gilbert in Berlin.
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„Stirb, Nazi-Abschaum!“ Sowjetische TASS Propaganda-Poster 1941-45, Andrew Edlin, New York
Die New Yorker Andrew Edlin Gallery zeigt vom 17. November 2011 bis 14. Januar 2012 sowjetische Propagandaposter aus dem Zweiten Weltkrieg in ihrer Ausstellung „Die, Nazi Scum!“ (Stirb, Nazi-Abschaum!). Kurz nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion wurde das Okna TASS Studio in Moskau gegründet und produzierte in den Kriegsjahren die enorme Menge von 1.240 Postern, also durchschnittlich fast ein Werk pro Tag. „„Stirb, Nazi-Abschaum!“ Sowjetische TASS Propaganda-Poster 1941-45, Andrew Edlin, New York“ weiterlesen