Die Losito • Kressmann-Zschach Foundation hat in diesem Jahr erstmalig den Losito Kunstpreis für Malerei und Zeichnung mit Preisgeldern in Höhe von 15.000 € ausgeschrieben. Anliegen des Preises in diesem Jahr ist die Förderung und Würdigung von herausragenden künstlerischen Positionen im Kulturraum Berlin-Brandenburg, die mehr am Rande von Öffentlichkeit und Markt wichtige Akzente in der zeitgenössischen Kunst setzen. Wir freuen uns sehr, dass Achim Riethmann zusammen mit Hagen Klennert und Laura Bruce den Kunstpreis gewonnen hat: herzlichen Glückwunsch!
Achim Riethmann stellte u.a. 2011 in der Wartist-Ausstellung „Zeitenwende“ und 2012 in der Ausstellung „Der blaue Himmel“ seine berückenden Aquarelle aus. In der Jurybegründung zum Preis an Riethmann heißt es:
„Achim Riethmann verwendet in seinem für diese Technik ungewöhnlich großformatigen Aquarell eine subversive Bildsprache, die vom Prinzip der Aussparung lebt und damit die Fragilität des Mediums auf außerordentliche Weise nutzt. Riethmanns Arbeit bezieht gerade durch diese Leerstellen kritisch Stellung gegenüber den Folgen menschlichen Handelns in einer globalisierten Welt und der fragmentarischen Wahrnehmung medial inszenierter Wirklichkeit.“
Mitglieder der Hauptjury sind:
Eugen Blume Kunsthistoriker, Leiter des Hamburger Bahnhofs, Museum für Gegenwart, Berlin
Leiko Ikemura Künstlerin und Professorin an der Universität der Künste Berlin
Peter Liebers Kunstkritiker
Eberhard Matthies Künstler, Losito·Kressmann-Zschach Foundation
Julika Nehb Kunsthistorikerin, leitende Redakteurin des KUNST Magazins
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Ausstellung der in die engere Wahl gekommenen Kunstwerke statt. Ausstellungsort ist das Grosse Waisenhaus zu Potsdam. Die künstlerische Leitung hat Anke Zeisler.
Achim Riethmann wird neben der prämierten Arbeit „G10“ weitere neuere Arbeiten in der Ausstellung zeigen.
Losito-Kunstpreis 2012
Preisverleihung und Vernissage: 11. November 2012, 1200h
Ausstellung: 11. November – 2. Dezember 2012
Mo-Fr 0700-1800h, Sa/So 1200-1700h
Grosses Waisenhaus zu Potsdam
Breite Straße 9a
14467 Potsdam
Achtung: Zugang über die Lindenstraße 34a
Findet ihr es normal dass der eine Preis an einen Meisterschüler der Leiko Ikemura geht und der andere an einen Künstler der Galerie Anke Zeisler, die diesen Preis organisiert hat und zu der Preisvergabe die Laudatio hält? Kann man da glauben, dass diese Leute wirklich diese Auszeichnung unter über 400 Bewerbungen verdient haben? War dies eine faire und unabhängige Jury? Oder erwarten wir das schon gar nicht mehr?