Fritz Tiedemann: So weit kein Auge reicht (Berlinische Galerie)

 

  

Die Berlinische Galerie zeigt vom 1.11.2008 bis 22.02.2009 die Ausstellung „So weit kein Auge reicht“ mit Berliner Panoramafotografien des Fotografen Fritz Tiedemann aus den Jahren 1949-1951. Durch die zum Teil riesigen Dimensionen der gezeigten Bilder erschließt sich ein nahezu erlebbarer Blick auf die kriegszerstörte Stadt.

Fritz Tiedemann (* 14.02.1915, + 23.11.2001) war gelernter Vermessungstechniker und wurde beim Militär als Photogrammeter (Spezialist für fotografische Messbildverfahren) ausgebildet. Er dokumentierte die Stadt als Fotograf am Amt für Denkmalpflege. Der Fotograf Arwed Messmer stieß in der Berlinischen Galerie bei Recherchearbeiten für sein Buchprojekt „Anonyme Mitte – Berlin“ auf die Aufnahmen Tiedemanns und entwickelte daraufhin die Idee zu dieser Ausstellung.

„So weit kein Auge reicht“ zeigt 13 rekonstruierte und digital neu zusammengefügte Panoramafotos von Tiedemann aus dessen ca. 1.500 Aufnahmen umfassenden Werk. Die Stadtansichten aus den Jahren 1949-1952 wurden auf geradezu gigantische Maße vergrößert (bis zu 25,5 m Länge) und ergeben somit einen faszinierenden Blick auf die Kriegszerstörungen und den Wiederaufbau Berlins.

Öffnungszeiten: Mi-Mo 1000-1800h
Eintritt: 6€ (ermäßigt 3€)

Berlinische Galerie
Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur
Alte Jakobstraße 124-128
10969 Berlin

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