Der Kunstraum Richard Sorge in Berlin eröffnet am 5. Mai 2011 die Einzelausstellung „schlachten“ mit Werken von Jens Kloppmann. Die ausgestellten Werke des Künstlers setzen sich mit unterschiedlichen Materialien und auf verschiedene Weise mit Krieg, Wahrnehmung und Erinnerung auseinander. Die ab dem 8. Mai geöffnete Ausstellung (parallel zum Jahrestag der deutschen Kapitulation im Zweiten Weltkrieg) wird von begleitenden Veranstaltungen unterstützt werden, u.a. einem Künstlergespräch am 26. Mai mit Martin Bayer (wartist.org).
Mit „schlachten“ präsentiert Kloppmann auf mehr als 30 m² „das größte Schlachtengemälde der letzten Jahre“: Laubsägearbeiten zeigen mehr als 200 Silhouetten bekannter und unbekannter Motive, die miteinander korrespondieren. Hinzu kommen Arbeiten aus der Serie „Bullet Boulevard“, Abgüsse von Kriegsschäden Berliner Hausfassaden: jene Löcher prägten einst das Bild dieser Stadt, doch verschwinden sie nun zunehmend.
Jens Kloppmann beschäftigt sich in verschiedensten Materialien mit historischen und politischen Themen. Seine Arbeiten wurden u.a. auf der Survival Art Review (Wrocław, Polen), dem Oktober Salon (Belgrad, Serbien) und der Kunsthalle Fridericianum (Kassel) gezeigt.
Jens Kloppmann: schlachten
8. bis 28. Mai 2011
Mi-Sa 1500-1800 und nach Anmeldung
Vernissage: 5. Mai 2011, 1900h
Special Viewing: 8. Mai 2011, 1500-1800h
Künstlergespräch: 26. Mai 2011, 2000h (moderiert von Martin Bayer, wartist.org)
Kunstraum Richard Sorge
Landsberger Allee 54, Alte Brauerei
10249 Berlin