Zur diesjährigen Berlinale erhöhen sich nicht nur erneut die Preise für die Eintrittskarten (12,- € Standardpreis, 15,- € für Filme aus den Sektionen Wettbewerb und Special, 5,- € für Filme aus den Generation-Sektionen), sondern auch die Anzahl der Filme, die sich auf verschiedene Weise mit Krieg, Terror und natürlich auch Flucht auseinandersetzen. Dokumentarfilme überwiegen deutlich; nicht wenige Filme sind künstlerische Arbeiten. Insgesamt scheint die Distanz zwischen dem wieder spannenden Wettbewerbsprogramm und den Filmen aus den anderen Sektionen zu wachsen. „68. Berlinale 2018: Filme mit Kriegsbezug“ weiterlesen
Schlagwort: Palästina
Berlinale 2017: Filme mit Kriegsbezug
Auch in diesem Jahr finden sich im Berlinale-Programm (neben dem erneut spannenden Wettbewerb) diverse Filme mit Bezügen zu historischen und aktuellen Kriegen. Auch die Retrospektive zeigt zahlreiche Dystopien wie den sowjetischen „Pisma mjortwowo tscheloweka“ (Briefe eines toten Mannes) aus dem Jahr 1986. „Berlinale 2017: Filme mit Kriegsbezug“ weiterlesen
Berlinale 2016: Filme mit Kriegsbezug
Die 66. Berlinale findet vom 11. bis 21. Februar 2016 statt – heute wurde das Programm veröffentlicht. Beim Durchsehen fällt auf, dass die Themen Krieg, Terror, Flucht und Vertreibung weitaus stärker vertreten sind als in den vergangenen Jahren, zumindest in der künstlerischen Auseinandersetzung, beispielsweise in den Sektionen Forum und Forum Expanded. Dies verwundert angesichts der veränderten weltpolitischen Situation wenig. Die Themenvielfalt ist groß:
Catalyst: Contemporary Art and War (Imperial War Museum North, Manchester)
Das Imperial War Museum North in Manchester präsentiert vom 12. Oktober 2013 bis 23. Februar 2014 die Sonderausstellung „Catalyst: Contemporary Art and War“, die Arbeiten von mehr als 40 zeitgenössischen Künstlern zum Krieg in unserer Zeit enthält. Die mehr als 70 Werke stammen aus der so vielfältigen wie großen museumseigenen Kunstsammlung und wurden seit dem Golfkrieg von 1990/91 erstellt. Steve McQueen, Frauke Eigen, Paul Seawright, Rasheed Araeen und Willie Doherty gehören zu den beteiligten Künstlern.
„Catalyst: Contemporary Art and War (Imperial War Museum North, Manchester)“ weiterlesen
Wunden der Welt – Magnum-Fotografien (Osnabrück)
Ab dem 8. August 2013 präsentieren das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum und das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück gemeinsam die Ausstellung „Wunden der Welt – Magnum-Fotografien vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Arabischen Frühling“. 53 der wichtigsten Fotografien aus mehr als sechs Jahrzehnten Berichterstattung aus Kriegs- und Krisengebieten werden zu sehen sein. Die von Magnum Photos und der Zeitenspiegel-Reportageschule Günter Dahl organisierte Ausstellung ist bis 29. September (Nussbaum-Haus) bzw. 28. Oktober 2013 (Remarque-Friedenszentrum) zu sehen.
„Wunden der Welt – Magnum-Fotografien (Osnabrück)“ weiterlesenNina Paley: This Land is Mine
Die amerikanische Zeichnerin, Animatorin und Kulturaktivistin Nina Paley (* 1968) produzierte mit „This Land Is Mine“ einen Animationskurzfilm als Teil des längeren Projektes „Seder-Masochism“, eine Auseinandersetzung mit der Exodus-Geschichte. Jener böse kleine Film kann auch als mehr als treffender Kommantar zu den jüngsten Unruhen in Israel und dem Gazastreifen verstanden werden. Mehr zu den dargestellten Figuren findet sich auf Nina Paleys Blog.
This Land Is Mine from Nina Paley on Vimeo.
„Krieg“ – Fotografien von James Nachtwey im Militärhistorischen Museum, Dresden
Vom 12. Februar bis Ende Mai 2012 präsentiert das Militärhistorische Museum der Bundeswehr (MHM) in Dresden die Ausstellung „Krieg“ mit Fotografien von James Nachtwey. Dieser zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Fotografen und ist nicht zuletzt für seine berührenden Aufnahmen aus Kriegs- und Krisengebieten bekannt. Im Zuge der Verleihung des Dresdener Friedenspreises an Nachtwey zeigt das MHM in seiner ersten Sonderausstellung nach der Wiedereröffnung rund 60 Fotografien, darunter auch der eindrucksvolle, 11m lange Wandfries, der bisher nur auf zwei Ausstellungen in den USA und in Frankreich zu sehen war.
„„Krieg“ – Fotografien von James Nachtwey im Militärhistorischen Museum, Dresden“ weiterlesen
Berlinale-Programm veröffentlicht
Zur Pressekonferenz am 1. Februar 2011 wurde das diesjährige Programm der Berlinale vorgestellt. Weiterhin handelt es sich um eines der wichtigsten Filmfestivals weltweit. Dieses Jahr scheinen sich die eingereichten Beiträge weniger mit Krieg und Terror auseinanderzusetzen als z.B. in den letzten Jahren; zudem ist die Auseinandersetzung häufig eine indirekte. Nichtsdestotrotz ist das Programm ein interessantes. Nachfolgend stellen wir die thematisch relevanten Filme kurz vor. „Berlinale-Programm veröffentlicht“ weiterlesen
Vernissage: Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg (Osnabrück)
Die ambitionierte Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“ wanderte nun nach Osnabrück ans Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. Ein „vergessenes Kapitel der Geschichte“ – so der Untertitel – wird auf diese Weise vielfältig beleuchtet.
„Vernissage: Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg (Osnabrück)“ weiterlesen
Alles für meinen Vater (Filmstart)
Der israelisch-deutsche Film „Alles für meinen Vater“ (Sof Shavua B’Tel Aviv) über einen palästinensischen Selbstmordattentäter hat heute seinen deutschen Filmstart. „Alles für meinen Vater (Filmstart)“ weiterlesen