Ausstellung: Jacques Grison – Devant Verdun (Bar-le-Duc, F)

Vom 16. November 2017 bis 30. März 2018 wird Jacques Grison seine Fotografien zum Schlachtfeld von Verdun aus der Serie „Devant Verdun“ in der gleichnamigen Ausstellung in der Galerie der Départementverwaltung in Bar-le-Duc (Frankreich) präsentieren. Seit Jahrzehnten nähert sich der in der Region gebürtige Grison dem ehemaligen Schlachtfeld fotografisch an: Seine Bilder zeigen die Wunden, die auch 100 Jahre nach den Kämpfen immer noch in der durch den Krieg geformten Landschaft sichtbar sind.

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Mahnung & Verlockung – Die Kriegsbildwelten von Käthe Kollwitz und Kata Legrady (Berlin)

Vom 30. Juni bis 9. November 2014 präsentiert das Käthe-Kollwitz-Museum in Berlin die Ausstellung Mahnung & Verlockung – Die Kriegsbildwelten von Käthe Kollwitz und Kata Legrady. Zwei höchst unterschiedliche Künstlerinnen werden in ihrer Auseinandersetzung mit dem Menschheitsthema Krieg gegenübergestellt; einerseits die pazifistischen Werke von Käthe Kollwitz, die auch nach Jahrzehnten nichts von ihrer Wucht und ihrer Zeitlosigkeit eingebüßt haben; und andererseits die so bunten wie poppigen Arbeiten der 1974 in Ungarn geborenen Kata Legrady, deren zeitgenössischer Ansatz die propagandistischen Versprechungen des Krieges behandelt. Ergänzt wird die Ausstellung durch ausgewählte Schülerarbeiten die sich insbesondere mit der Mutter und Großmutter Käthe Kollwitz auseinandersetzen, die ihren Sohn Peter im Ersten Weltkrieg, sowie ihren Enkel Peter im Zweiten Weltkrieg verlor. „Mahnung & Verlockung – Die Kriegsbildwelten von Käthe Kollwitz und Kata Legrady (Berlin)“ weiterlesen

„Kein Entkommen“ – Ausstellung zur Graphic Novel „Im Westen nichts Neues“ (Osnabrück)

Vom 27. April bis 27. Juli 2014 zeigt das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum in Osnabrück die Ausstellung „Kein Entkommen“ über die im Juni diesen Jahres erscheinende Graphic Novel „Im Westen nichts Neues“ von Peter Eickmeyer. Der in Melle ansässige Grafiker und Maler erstellte in dreijähriger Arbeit seine Adaption des weltberühmten Romans von Erich Maria Remarque, eines der Meilensteine der literarischen Aufarbeitung des Ersten Weltkriegs. Die Ausstellung beinhaltet Originalzeichnungen aus der Graphic Novel und gibt darüber hinaus einen Einblick in den Entstehungsprozess.

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grounded/airborne (Kleine Galerie, Torgau)

Im Regelfall wird auf wartist.org über Ausstellungen anderer Künstler, über Filme, Galerien und Museen berichtet. Heute ist es uns eine Freude, in eigener Sache zu schreiben: Der am Lette-Verein Berlin ausgebildete Fotograf Martin Bayer präsentiert vom 28. Februar bis 10. April 2014 seine Ausstellung grounded/airborne in der Kleinen Galerie des Torgauer Kunst- und Kulturvereins „Johann Kentmann“ e.V. Die Fotografien aus der Serie grounded zeigen Details ausgemusterter Militärflugzeug und werden durch einige Luftaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg historisch kommentiert. Mit grounded bearbeitet er die mediale wie künstlerische Ästhetisierung von Kriegsgerät, während gleichzeitig eine eindeutige Zuordnung der dargestellten Objekte zu historischen Ereignissen aufgelöst wird, und mit ihr vermeintlich einfache Kategorisierungen in „Freund“ und „Feind“.

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Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen (Hannover)

Vom 20. Oktober 2013 bis 19. Januar 2014 präsentiert das „Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst“ in Hannover die Ausstellung „Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen – Die wilhelminische Epoche im Spiegel des Simplicissimus von 1896 bis 1914“. Die satirische Zeitschrift „Simplicissimus“ hielt seit ihrer Gründung im Jahr 1896 der von innen- wie außenpolitischen Krisen und gesellschaftlichen, kulturellen und technologischen Umbrüchen geprägten Gesellschaft in den Jahren vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs den sprichwörtlichen Spiegel vor. Kern der Ausstellung sind Originale führender satirischer Künstler der Jahrhundertwende wie Thomas Theodor Heine, Eduard Thöny, Olaf Gulbransson, Bruno Paul, Karl Arnold, Rudolf Wilke, Wilhelm Schulz und Ferdinand von Rezniček. „Zwischen Kaiserwetter und Donnergrollen (Hannover)“ weiterlesen

Wunden der Welt – Magnum-Fotografien (Osnabrück)

Ab dem 8. August 2013 präsentieren das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum und das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück gemeinsam die Ausstellung „Wunden der Welt – Magnum-Fotografien vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Arabischen Frühling“. 53 der wichtigsten Fotografien aus mehr als sechs Jahrzehnten Berichterstattung aus Kriegs- und Krisengebieten werden zu sehen sein. Die von Magnum Photos und der Zeitenspiegel-Reportageschule Günter Dahl organisierte Ausstellung ist bis 29. September (Nussbaum-Haus) bzw. 28. Oktober 2013 (Remarque-Friedenszentrum) zu sehen.

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Margret Eicher: Once Upon a Time in Mass Media(Berlin)

Die Konzeptkünstlerin Margret Eicher zeigt vom 25. Juli bis 8. September 2013 unter dem Titel „Once Upon a Time in Mass Media“ Medientapisserien in der Kleinen Orangerie des Schlosses Charlottenburg in Berlin aus. In diesen großformatigen Collagen setzt sie sich auf vielfältige Weise mit Medienbildern und ihrer gesellschaftlichen Rezeption auseinander. Dabei spielt auch die gewählte Ausdrucksform eine große Rolle: einst dienten Tapisserien der (Selbst-)Darstellung von Macht und Herrschaftsansprüchen. Auch in Eichers Arbeiten finden sich zahlreiche Verweise auf Krieg und Gewalt.

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Wartist präsentiert: „Landscapes & Memory“ – Fotografien von Jo Röttger, Bayerisches Armeemuseum (Ingolstadt)

Am 28. Mai 2013 eröffnet die Ausstellung „Landscapes & Memory“ des Hamburger Fotografen Jo Röttger im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt. In 27 Großformatfotografien mit ihrer an die Romantik erinnernde Bildsprache nähert sich Röttger an Landschaft und Identität an und thematisiert dabei Sehnsucht und Entfremdung genauso wie den Krieg in Afghanistan. Zu der von Martin Bayer (Wartist) kuratierten Ausstellung erscheint eine hochwertige, zweisprachige Publikation.

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Konzert: Verehrt – verfemt – versunken (Nikolaikirche Berlin)

Zur Eröffnung der Ausstellung „verfemt, verfolgt – vergessen? Kunst und Künstler im Nationalsozialismus“ spielt am 14. März 2013 die Kammersymphonie Berlin unter der Leitung von Jürgen Bruns in der Nikolaikirche Berlins das Konzert Verehrt – verfemt – versunken. Werke von Franz Schreker, Gideon Klein, Erich Zeisl, Egon Wellesz und Pavel Haas werden aufgeführt. Sie gehörten einst zu den bekanntesten Komponisten ihrer Zeit, gerieten jedoch in Folge von Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten in Vergessenheit. Das Konzert und die Ausstellung finden im Rahmen des Themenjahres „Zerstörte Vielfalt – Berlin zur Zeit des Nationalsozialismus“ statt. „Konzert: Verehrt – verfemt – versunken (Nikolaikirche Berlin)“ weiterlesen

Marissa Roth: One Person Crying – Women and War (Berlin)

Vom 8. März bis 3. April 2013 präsentiert das Willy-Brandt-Haus in Berlin die Ausstellung One Person Crying: Women and War mit Fotografien von Marissa Roth. Die 1957 in Los Angeles geborene Pulitzer-Preisträgerin setzt sich seit 1984 mit dieser Thematik auseinander: damals reiste sie in die jugoslawische Heimat ihrer jüdischen Großeltern, die 1942 von ungarischen Faschisten ermordet wurden. 1988 erhielt sie von der Los Angeles Times den Auftrag, afghanische Flüchtlinge zur portraitieren. Das Thema ließ sie nicht mehr los: One Person Crying: Women and War behandelt die Folgewirkungen des Krieges auf Frauen in ihrer jeweiligen Gesellschaft. „Marissa Roth: One Person Crying – Women and War (Berlin)“ weiterlesen